Das großartige Finale von einem mehr als turbulenten Part 3! Viel Spaß beim Lesen!
Hauptrollen:
Dylan Winter: Er ist homosexuell und hegt Gefühle für seinen Mitschüler Emmet. Sein Outing bei seinem Dad lief nicht sonderlich gut und nach mehreren Küssen mit Cosmo, landete Dylan im Koma. Dylan ist ein talentierter Zeichner.
Cosmo Winter (O:Evo-1570): Ein außerirdisches Wesen vom Planeten Neró. Er zieht seine Kräfte aus Wasser, wohingegen er Angst vor Feuer hat. Er kann sich in andere Lebensformen verwandeln und tarnt sich dadurch als Dylans Cousin. Sein Ziel: Dylan´s Wunsch erfüllen!
Ariana Alister: Sie ist die Tochter von Sydney und nicht erfreut über ihren Umzug. Sie weiß einiges über die Evos, da sie wie Dylan einen Evo an der Seite hat - Luna.
Emmet Harding: Mitschüler und Schwarm von Dylan; Zwillingsbruder von Tamara. Wird von Mika immer „Caterpillar“ genannt.
Philip „Phil“ Winter: Er ist Dylans Vater und von Beruf der Sheriff einer amerikanischen Kleinstadt. Seine Frau verstarb vor etwa einem Jahr. Mit der Homosexualität seines Sohnes kam er zunächst gar nicht zurecht.
Nebenrollen:
Sydney Alister: Mutter von Ariana und Kollegin von Phil. Sie weiß von der Existenz der Evos.
Luna Alister (N:Evo-900): Wie Cosmo ein Evo vom Planeten Neró. Sie lebte einst bei Ariana und ihrer Mutter Sydney.
Tamara Harding: Mitschülerin von Dylan; Zwillingsschwester von Emmet; führt eine Beziehung mit Dixon.
Mika Stone: Mitschüler von Dylan, der sich mit Cosmo anfreundet; in der Schule gibt er sich gerne als Klassenclown; er weiß das Cosmo kein Mensch ist.
Dixon Waller: Mitglied der Basketball-Schulmannschaft und Sohn der Bürgermeisterin, die nur wenig Zeit für ihren Sohn erübrigt; führt eine Beziehung mit Tamara.
Jens Huge: Ein sehr großer Kerl und Mitglied der Basketball-Schulmannschaft. Seine Eltern leiten das Restaurant „Dinner for Two“ und er steht auf Joyce.
Joyce Price: Beste Freundin von Tamara. Durch Zufall erfuhr sie, dass Dylan auf Jungs steht. Sie schwärmt für Mika.
Mister Cage: Sportlehrer und Trainer der Basketball-Schulmannschaft.
Miss Giggles: Religionslehrerin; Hat eine Piepsstimme und kichert häufig.
Mr. T: Der Schulrektor wird von all seinen Schülern nur „Mr. T“ genannt. Er unterrichtet Biologie.
Mr. Curt Ainon: Der Leiter der Theater AG.
Gina Stone: Mutter von Mika.
Frau Harding: Die Mutter der Zwillinge. Sie und ihr Mann ließen sich scheiden, nachdem sich ihr Mann als homosexuell bekennte.
Herr Harding: Der Vater der Zwillinge ist homosexuell, weshalb er sich auch von seiner Frau scheiden ließ. Er lebt zusammen mit seinem Lebensgefährten an einem anderen Ort.
William „Bill“ Woodstock: Ein alter Farmer und Großvater von Fynn.
Fynn Woodstock: Enkelsohn von Bill; geht an die gleiche Schule wie Dylan.
Aiden: Deputy
Donald „Don“ Sinclair: Großvater von Dylan; Vater von Natalie; Schwiegervater von Phil; ist Witwer und reist viel um die Welt.
Ψ:Sommernachtstraum-71
Endlich begann die Show! Mr. T, unser Rektor, stand auf der Theaterbühne und hielt eine Ansprache: „Sehr geehrten Eltern, liebe Schüler, Freunde und Bekannte, ich schätze mich überglücklich Sie heute alle hier auf unserem alljährlichen Frühlingsfest begrüßen zu dürfen!“ Der Saal war gerammelt voll und bei mir machte sich so langsam die Panik breit. In wenigen Minuten startete unsere Aufführung und dann würde ich auf der Bühne stehen, während mich an die 150 Menschen angafften. Was hatte ich mir da nur angetan? Aber ich bin ja selber schuld. Eigentlich wollte ich nur Emmet nahe sein und nun … spielte er nicht einmal die zweite männliche Hauptrolle.
„Geht es dir auch wirklich gut?“, hörte ich ihn in der Garderobe fragen, während er neben seiner Schwester Tamara stand, die sich vor einem Spiegel noch ihr Gesicht puderte. Emmet trug bereits sein Herzogkostüm und sah darin elegant und seeehr attraktiv aus!
„Wie oft denn noch, Bruderherz? Mir geht es gut!“, antwortete Tamara ihm leicht gereizt. „Jetzt hör auf zu nerven. Du bist der Erste, der auf die Bühne muss. Na los, worauf wartest du noch?“
Emmet spurtete los und ich sah, wie Tamara einmal kräftig durchschnaufte. In einem anderen Eck der Garderobe stand Dixon, der ebenfalls besorgte Blicke zu ihr warf. Tamara stand bei der Demo zwar unter Drogeneinfluss, aber dass sie sich von Dixon trennte, das hat sie dennoch ernst gemeint. Wer ihr die Drogen verabreicht hat, konnte sie jedoch keinem sagen, da sie es schlicht und ergreifend nicht wusste. Vor ein paar Tagen hörte ich sie noch sagen, dass die Pillen ihr jemand ins Getränk gemischt haben muss, als sie mit Joyce, Ariana, Luna und den anderen Mädchen im Sportunterricht war. Denn am gleichen Tag war auch die Demo, auf die sie anschließend gegangen ist.
„Sag mal, wartest du auf eine Extraeinladung?!“ Ariana riss mich aus meinen Gedanken und schaute mich mit solch großen Augen an, als wäre ich nicht ganz dicht in der Birne. „Dein Einsatz Dylan! Du musst auf die Bühne! Bitte gib dein Bestes, denn laut Mr. T befindet sich heute sogar ein Talentscout unter den Schaulustigen.“
Ich nickte und ging auf die Bühne, wo nun alle Augen auf mich gerichtet waren. Jens, der den Adeligen Egeus darstellte, sprach als Erstes zu mir: „Ah da ist ja mein junger Höfling. Demetrius, ich habe dich bereits erwartet. Ich habe beschlossen, dass du meine Tochter zur Frau nimmst.“
„Aber Vater, bitte, sei doch vernünftig.“, sagte Luna in der Rolle der Hermia. „Ich liebe Demetrius nicht, genaugenommen … wird kein Mann auf dieser Welt je mein Herz besitzen können.“
„Wie soll ich das denn bitte verstehen?“, fragte Jens als Egeus und schaute dabei sehr verwirrt.
Nun war ich mit meinem Dialog an der Reihe. Zuerst glaubte ich keinen Ton aus mir hervor zu bringen, doch dann sprudelte es nur so aus mir heraus, als hätte ich nie anderes gemacht als zu schauspielern. „Was ihre Tochter Ihnen damit wohl sagen möchte ist, dass sie sich nicht zu Männern hingezogen fühlt, sondern zu ihresgleichen Geschlecht – den Frauen.“
„Das darf ja wohl nicht wahr sein! Bist du denn von allen guten Geistern verlassen?! Das ist ein Skandal!“ schrie Jens als Egeus auf der Bühne seine Tochter an. „Das werde ich nicht so hinnehmen. Ich werde unverzüglich Herzog Theseus aufsuchen, der wird dir Anstand einbläuen und dich wieder auf den rechten Pfad bringen. Also sowas hab ich ja noch nie erlebt.“
Jens stampfte von der Bühne und Hermia und Lysander standen sich nun allein gegenüber. „Es tut mir Leid.“, sagte ich mitfühlend zu ihr. „Ich hab deinen Vater noch nie so erlebt…“
„Ist schon in Ordnung. Früher oder später, hätte ich ihm ohnehin die Wahrheit sagen müssen.“, meinte Luna als Hermia zu mir, während sie betrübt zum selbstgebastelten Himmel hinaufblickte. „Demetrius…, bitte verzeih, dass ich dich in die Sache mit hineingezogen habe.“
„Du musst dich nicht entschuldigen Hermia, nicht dafür.“, sagte ich und reichte ihr meine Hände. „Ich…, ich muss gestehen…, ich bin ohnehin schon längst in jemand ganz anderes verliebt.“ Hermia warf mir nun einen neugierigen Blick zu. Ich schämte mich, wandte mich von ihr ab und dann dem Publikum zu. Ich musste mich zwar auf meinen Text konzentrieren, aber ich konnte trotzdem die ein oder andere bekannte Person im Publikum erhaschen: Sydney, Herr und Frau Harding, Fynn und seinen Großvater, die Mutter von Mika, sowie natürlich meinen Grandpa und meinen Dad, der mit stolzen Augen zu mir aufsah. „Ich weiß, es ist verboten und falsch, aber soll ich meine Gefühle dennoch ignorieren?!“, rief ich quer durch den Raum. „Ich … liebe Lysander und das schon seit einer sehr langen Zeit.“
Luna legte als Hermia ihre Hand auf meine Schulter und lächelte mich an. Wir wollten dem Publikum vermitteln, das alles gut werden würde, trotz der vielen Steine, die noch auf unserem langen und beschwerlichen Weges lagen. Dann gingen wir von der Bühne, wo sich zugleich die nächste Szene zwischen Egeus und Theseus, in dessen Palast abspielte.
„Na waren wir toll, oder ausgezeichnet?“, fragte Luna Ariana zugleich hinter der Bühne.
„Ihr ward wirklich fabelhaft. Da kamen wirklich Emotionen rüber.“, antwortete Ariana glückselig.
Inzwischen trat Joyce in ihrem Kostüm als Hippolyta hinzu. Sie hatte jeden Augenblick ihren nächsten Auftritt, an der Seite von Theseus. Doch zuvor richtete sie noch ein paar Worte an uns: „Ihr ward wirklich prima. Das ist mein voller Ernst und es tut mir Leid, dass ich so eine dumme Kuh war. Ihr habt die Geschichte zu etwas wirklich Großartigen gemacht und ich bin euch so dankbar, dass ich trotz alledem noch ein Teil davon sein darf.“ Luna und Ariana lächelten, denn sie fühlten sich von Joyce Kompliment sehr geschmeichelt. Danach richtete sie auch noch ein paar Worte an mich: „Dylan, auch bei dir muss ich mich entschuldigen. Das ich dich erpresst habe war nicht nur fies und gemein, sondern auch dumm, denn dadurch hätte ich beinahe einen sehr guten Freund verloren. Ich war blind vor Liebe wegen Mika und merkte gar nicht, dass ich die große Liebe schon längst gefunden hatte.“ Joyce warf einen Blick auf die Bühne, wo sich Jens als Egeus mit Emmet als Theseus unterhielt. „Jens ist so wundervoll, er trägt mich auf Händen und liebt mich so wie ich bin und ich liebe ihn.“ Ich nickte zufrieden und verzieh Joyce. Für mich war die Erpressung ohnehin schon längst Schnee von gestern. Jedoch machten mich ihre Worte leicht traurig, da sie nun das Glück der Liebe genießen durfte, während ich noch immer mit gebrochenem Herzen umherrannte. Joyce bemerkte mein Verhalten und sagte: „Ich weiß ich bin blond, aber darf ich dir dennoch einen Tipp geben? Versteck dich nicht mehr länger. Du bist ein wunderbarer Junge und der Kerl, der dich nicht will, hat dich auch nicht verdient. Dein Glück ist in greifbarer Nähe, du musst nur dein Hände ausstrecken.“ Ich bedankte mich bei Joyce ganz herzlich für ihre Worte und wir umarmten uns sogar, als Ariana wieder wie ein wildgewordener Stier dazu kam und Joyce auf die Bühne jagte.
Es war ein gelungener Auftritt, von allen die sowohl auf der Bühne, als auch hinter der Bühne standen. Das Finale von „Ein Sommernachtstraum“ rückte unaufhaltsam näher und ich wurde zunehmend nervöser. Ich warf einen Blick auf die Bühne, wo Theseus Hermia und Helena seinen Segen gab, während Hermias Vater Egeus vor Wut auch weiterhin schäumte, sich dem Herzog aber nicht widersetzen wollte. „Ihr habt meinen Segen und den Segen aller Athener. Gehet hin in Frieden und das Glück sei auf eurer Seite!“ Hermia und Helena schienen sichtlich glücklich und küssten sich. Ein Raunen ging durch den Saal. Einige Zuschauer waren sichtlich erfreut, überrascht und nur ganz wenige waren so schockiert und angewidert, dass sie den Saal klammheimlich verließen.
„Was für Neandertaler.“, sagte Mika zu mir, als er sich zu mir gesellte und die herausstürmenden Zuschauer entdeckte. Ich zuckte vor Schreck zusammen. „Ganz ruhig, das ist nur Lampenfieber, du machst das schon. Du bist der geborene Küsser. Ich weiß das … du erinnerst dich – unser Ausflug in die Berge?“ Mika zwinkerte mir amüsiert zu, dabei war dieses Ereignis das Letzte, an das ich erinnert werden wollte. Den unfreiwilligen Kuss mit Mika damals, hatte ich schon so gut wie verdrängt.
Nach fünf weiteren qualvollen Minuten bildeten sich auf meiner Stirn bereits Schweißperlen, die Ariana mir nur widerspenstig entfernte, um nicht völlig durchnässt die Bühne zu betreten. „Jetzt reiß dich zusammen Dylan, denn wenn du die Kussszene vergeigst, dann trete ich dir so dermaßen in den Hintern, dass du nie wieder anständig sitzen kannst!“ Ich nickte lediglich, als würde ich ihr die Erlaubnis dazu geben. Ich spürte meinen Puls rasen. Ich war natürlich nicht deswegen nervös, weil ich Cosmo küssen musste, denn das hatte ich ja jetzt bereits mehrere Male, sondern weil es das erste Mal live vor so vielen Leuten war – darunter auch mein Dad, der mit meiner Homosexualität noch immer nicht ganz klar kam. Hinzu kam die Gefahr, dass ich erneut in ein tiefes Koma fallen könnte, aus dem ich dieses Mal vielleicht nicht mehr erwachte. „Mach dir keine Sorgen Dylan, du wirst nicht ins Koma fallen.“, sagte Ariana plötzlich zu mir und auf die Frage hin, woher sie denn das wissen wolle, antwortete sie: „Ich weiß es ganz einfach. Vertrau mir … nur diese eine Mal!“
Obwohl meine Beine zitterten und mir nicht ganz wohl bei dem Gedanken war, die Bühne zu betreten, hatte ich keine andere Wahl mehr. „L-Lysander, endlich hab ich dich gefunden! Ich hab dich bereits überall gesucht, sogar im Wald des Elfenkönigs Oberon.“, sagte ich meinen Satz schließlich mit leicht nervöser Stimme auf, während das Publikum gespannt seine Blicke auf mich richtete.
„Ich hörte, dass du mich gesucht hast, aber ich glaubte es nicht.“, erwiderte Cosmo mit tiefer Stimme als Lysander, der wie geplant eine Maske im Gesicht trug, die lediglich seinen Mund freigab. „Warst du es nicht, der behauptete, es sei falsch sich in das gleiche Geschlecht zu verlieben?“
„Das war ich, du hast Recht.“, sagte ich und so langsam strömte neue Energie durch mich hindurch, die mir die nötige Kraft für den Schlussakt gab. „Doch bist du nicht auch der Meinung, dass sich ein jeder mal irren darf. Es ist nicht falsch, sich in dasselbe Geschlecht zu verlieben, sondern falsch zu denken, dass es falsch sei. Ich will mich nicht mehr vor aller Welt verstecken, weder hier, noch dort draußen!“ Ich betonte meine letzten Worte extra, denn sie standen so nicht im Drehbuch und das wussten meine Klassenkameraden hinter der Bühne ganz genau. Ich wollte mich dadurch endlich bei allen outen und allem Anschein nach, hatten sie es verstanden. Genaugenommen … wussten es ja die Meisten bereits. Ariana wusste es natürlich, Emmet sowieso, Tamara wusste es von ihrem Bruder, Joyce als sie mich und Ariana belauscht hatte und Mika … keine Ahnung wo der gerade steckte, denn ich konnte ihn nirgends entdecken, aber auch er wusste es vermutlich schon längst. Lediglich Dixon und Jens hatten noch keine Ahnung. Ihre Gesichter waren köstlich. Erst verstanden die Beiden nur Bahnhof, dann klappte ihnen der Mund ganz weit auf, dann sahen sie sich gegenseitig erschrocken an, während die Mädels neben ihnen sich köstlich zu amüsieren schienen und kicherten.
Doch the Show must go on und so trat ich näher an Lysander. „Ich war noch nicht bereit für diese Erfahrung, aber nun bin ich es und ich will den Rest meines Lebens mit dir verbringen, weil ich dich liebe. Mein Herz klopft wie verrückt, wenn ich dich sehe und ich möchte nur bei dir sein – für immer und ewig.“ Ich legte meine Arme um Lysander, der unter seiner Maske Tränen vor Glück vergoss. Ich fand die Maske etwas dämlich und hinderlich, dennoch beugte ich mich ganz langsam vor, schloss meine Augen und schenkte meinem Lysander einen innigen Kuss auf seine Lippen.
Ω:Abschied-72
Der Kuss war sehr feucht, aber auch unglaublich schön und leidenschaftlich. Das war eindeutig der beste Kuss mit Cosmo, den ich je mit ihm hatte! Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, dass es nicht Cosmo war, der den Lysander spielte, aber das konnte ja gar nicht sein … äh … oder…?
Ich löste den Kuss und das Publikum klatschte vor Begeisterung und bei so viel Leidenschaft. Ich war völlig irritiert und überwältigt von diesem Kuss, dass mir erst kurze Zeit später bewusst wurde, dass ich gar nicht ins Koma gefallen bin. Lysander rannte bereits von der Bühne und eigentlich sollte ich ihm folgen, doch warf ich einen letzten Blick zu meinem Dad, der zufrieden und stolz lächelte.
„Wo ist Lysander…, äh ich meine Cosmo?“, fragte ich wenige Sekunden später hinter der Bühne, während Mika schwer gestresst an mir vorbei hüpfte um als Puck die Aufführung zu beenden.
„Ich bin hier.“, sagte Cosmo, der bis auf seine Maske, noch sein komplettes Kostüm trug. „Ich muss dir etwas Wichtiges sagen…“
„Was denn?“, fragte ich verwirrt, doch erhielt ich keine Antwort darauf, denn plötzlich trat Jens zu uns, der mir für meinen Auftritt und mein Outing Respekt zollte.
„Finde ich sehr mutig von dir.“, lobte er mich. „Dixon würde dir sicher dasselbe sagen, trotz seiner dummen Sprüche, aber lass dir die nicht so zu Herzen gehen. Ihm geht es gerade nicht so gut. Die Trennung von Tamara nimmt ihn mit und seine Mutter erschien heute auch wieder einmal nicht.“
Kurz darauf hörte ich das Publikum laut klatschen. Mika verbeugte sich als Puck vor ihnen, ehe er die Bühne auf der anderen Seite verließ. Nun ging es Schlag auf Schlag, denn alle Darsteller mussten noch einmal raus, um sich vor dem Publikum zu verbeugen. Dabei hielten wir uns an den Händen und wie könnte es anders sein, hielt ich in der linken Hand Cosmo und in der rechten Hand Emmet.
Hinter der Bühne ging das Drama jedoch weiter… „Tut mir Leid Ariana, aber mein Asthma wird nicht besser, deshalb werden Sie für mich auf die Bühne gehen müssen.“, sagte Mr. Ainon, der schwer angeschlagen zu sein schien. „Machen wir uns doch nichts vor. Im Grunde ist es doch ohnehin ihre Vorstellung gewesen. Dies war ihr Abend und Sie sollten dafür auch den Ruhm ernten.“
„Aber Mr. Ainon, ich…“ Ariana fühlte sich völlig überrumpelt, aber ausnahmsweise musste ich dem alten Spinner mal Recht geben. Es war Arianas Verdienst, dass die Vorstellung so ein Erfolg wurde und dafür sollte sie sich auch feiern lassen. Schließlich ging Ariana auf die Bühne, wo sie von Mr. T als Regisseurin vorgestellt wurde und einen Strauß Blumen überreicht bekam. Das Publikum klatschte auch ihr Beifall und in der Ferne konnte ich ihre Mutter sogar jubeln hören.
„Na das war ja was.“, sagte Mika, der wie so oft angeschlichen kam und plötzlich neben mir stand.
„Wie machst du das eigentlich immer?“, fragte ich ihn perplex.
„Was denn?“
„Wie aus dem Nichts aufzutauchen. Ich bemerke nie, wenn du in meiner Nähe bist.“, antwortete ich.
„Das hab ich bei unserem Kuss auch gemerkt.“, sagte Mika, woraufhin er rot anlief und ich meinen Mund speerangelweit aufriss. „Hey, guck mich nicht so an. Das war ganz allein Arianas Idee. Sie schlug vor, dass Lysander eine Maske tragen sollte, damit bei der Kussszene niemand bemerkte, dass nicht mehr Cosmo der Lysander ist, sondern ich.“
Ich schlug mir innerlich einen Hammer auf den Kopf. „Und ich dachte mir noch, seit wann Cosmo so eine tiefe Stimme hat. Ich dachte, er hat seine Stimme mal wieder verstellt, was er als Evo ja leicht kann. Das … wow Moment … du warst Lysander … ich hab DICH geküsst?!“
„Oh ich glaube meine Mum wartet bereits auf mich. Ich muss weg!“ Ehe ich mich versah, rannte Mika um die nächste Ecke. Ich konnte jedoch noch einen letzten Blick auf sein rotgewordenes Gesicht werfen und aus irgendeinem mir unempfindlichen Grund, zauberte mir dies ein Lächeln ins Gesicht.
Ich zog gerade die Tür hinter mir zu, nachdem ich vom Bühneneingang auf den Schulkorridor trat, als Mister Cage und Miss Giggles Arm in Arm und turtelnd an mir vorbei gingen. Ich schaute wohl sehr verdutzt, denn die Beiden hielten an und erklärten sich: „Cooper ist so stark und ein Bild von einem Mann!“, schwärmte Miss Giggles, woraufhin ich mich selbst ertappte, wie mir dieses Aufeinandertreffen peinlich wurde. „Ich gebe ja zu, dass ich ein bisschen für Curt geschwärmt habe, aber als er sich vor mir als homosexuell outete, da brach das Kartenhaus schnell in sich zusammen.“
„Da hat sich das Warten doch gelohnt.“, meinte Mister Cage, der mir zuzwinkerte, ehe er mit Miss Giggles weiterging. Ich erinnerte mich noch gut daran, wie er an Valentinstag im „Dinner for Two“ hinter einer Hecke auf der Lauer lag und Miss Giggles und Mr. Ainon nachspionierte.
„Waren das gerade nicht…?“, fragte Ariana mich, die nun ebenfalls den Bühneneingang verließ.
„Ja waren sie und es ist besser wenn du nicht frägst. Zu viele Details würden Übelkeit bei dir hervorrufen.“, antwortete ich sarkastisch. „Da du eh wegziehst, wird dir das ohnehin egal sein.“
„Wir werden aber nicht wegziehen!“, rief auf einmal Sydney mit einem strahlenden Lächeln, die mit meinem Dad und meinem Grandpa im Gang auf uns zukam. „Nach reiflicher Überlegung … und guten Zuspruch seitens Phils, habe ich beschlossen, dass wir hier bleiben werden!“
„Wirklich? Oh mein Gott, das ist ja toll!“, rief Ariana, die ihrer Mutter vor Begeisterung in die Arme sprang. „Das muss ich gleich Luna erzählen. Wo ist Luna überhaupt?“
„Ich dachte sie wäre bei dir.“, entgegnete Sydney verwirrt.
Nachdem Luna hinter der Bühne unauffindbar war, teilten wir uns auf, um nach ihr zu suchen. Ariana und ihre Mutter suchten im Schulgebäude nach ihr, mein Grandpa auf dem Parkplatz, indes Cosmo, mein Dad und ich uns im Schulhof nach ihr umsahen. Wir kamen jedoch nicht sehr weit, da Cosmo großen Hunger nach einem Hotdog verspürte. „Heißer Hund? Ihr Menschen verarbeitet sogar eure Haustiere zu Würstchen?!“, stellte Cosmo schockiert fest.
Über uns befand sich der Sternenhimmel und als ich mich weiter umsah, entdeckte ich in der Nähe eines Lagerfeuers die Familie Harding. Sie wirkten allesamt glücklich. Emmet hatte ein breites Lächeln im Gesicht und umarmte seinen Dad sogar! Das war nun doch ein wenig seltsam, denn mit dem Outing seines Vaters kam er schließlich lange Zeit nicht klar. Herr Harding entdeckte mich schließlich und winkte mich zu ihnen rüber. Ich zögerte, mein Dad unterhielt sich mit Cosmo über Hotdogs, also folgte ich dem Wink von Herr Harding und stolzierte zu ihnen rüber.
„Dylan, schön dich wiederzusehen.“, sagte Herr Harding erfreut, während Emmet den Augenkontakt mit mir vermied. „Hast du schon die tolle Neuigkeit gehört? Emmet wurde gerade eben ein Platz an einer renommierten Theaterschule angeboten. Der Talentscout, der heute Abend im Publikum saß, war so beeindruckt von ihm, dass er ihn gleich nach den Frühlingsferien zu sich einlud.“
Als ich die Neuigkeit hörte, freute ich mich natürlich für Emmet, denn dies war für ihn eine einmalige Gelegenheit, doch als Emmet mir endlich in die Augen sah, wurde mir bewusst, dass er dann für immer fort sein würde. „Oh, ich bin so stolz auf unseren Emmet.“, sagte Frau Harding begeistert, aber auch weinerlich und drückte ihrem Sohn einen feuchten Kuss auf die Wange.
„Mum bitte, das ist doch voll peinlich.“, sagte Emmet und rieb sich seine Wange trocken.
„Du kannst ruhig mal stolz auf dich sein, kleiner Bruder.“, sagte Tamara. „Doch ich werde dich vermissen. Wen soll ich denn jetzt den ganzen Tag über mit Zayn Malik vollschwärmen?!“
Die Hardings unterhielten sich ein wenig untereinander, auch darüber, dass Emmet zu seinem Vater und dessen Lebenspartner zog, was sicherlich ein gewagter Schritt für Beide darstellte. Ein neuer Lebensabschnitt öffnete sich für Emmet. Irgendwann wurde Emmet ruhig und wir standen uns schweigsam gegenüber. Ich wollte ihm viel Glück und alles Gute wünschen, doch brachte ich keinen Ton aus mir heraus. Stattdessen drehte ich mich um und ging davon. Das war zwar dumm, aber Emmet rannte mir hinterher und hielt mich am Arm fest. „Keine Abschiedsworte?“
„Tut mir Leid, aber ich bin nicht sonderlich gut in sowas.“, erklärte ich ihm betrübt.
„Ich eigentlich auch nicht.“, sagte Emmet. „Ich werde die Schule hier ganz sicherlich nicht vermissen – dich schon. Du warst der einzige wirkliche Freund für mich hier, Dylan. Dafür danke ich dir! Du hast mich manchmal zwar ziemlich wütend gemacht…, aber du hast nie böswillig gehandelt. Außerdem … hast du versucht, deine Taten immer wieder ungeschehen zu machen. So auch heute…“ Emmet zog ein Blatt Papier aus seiner Jackentasche. Es war die Zeichnung, die ich heute Nachmittag mit hierher brachte und sie später heimlich in Emmets Spind legte. „Das ist doch von dir, oder?“, fragte Emmet, der mich nun freundlich anlächelte. „Ich kenne keinen Anderen, der so gut zeichnen kann wie du. Das Bild ist wirklich schön…, es gefällt mir.“
„Ich war es dir auch schuldig, das zu zeichnen.“, sagte ich und warf selber noch einmal einen Blick auf die Zeichnung, auf dem ein schöner Schmetterling zu sehen war. „Ich hab dich damals als Raupe gezeichnet, weil ich gesehen habe, dass Eigenschaften in dir schlummern, die sich noch nicht völlig entfaltet haben. Du wusstest nicht wer du bist und in welche Richtung es dich treibt, aber über die Jahre hinweg hast du dich weiterentwickelt. Ich weiß, das klingt alles sehr poetisch, aber nun kennst du deinen Weg und du bestreitest ihn, mit Leichtigkeit und Freude. Für dich wird sich alles zum Guten wenden, wenngleich es vielleicht noch etwas Zeit in Anspruch nehmen mag.“
Emmet schaute mich erstaunt an, dann lächelte er erneut, sah sich den Schmetterling noch einmal an und umarmte mich hinterher. Es sollte die letzte Umarmung mit ihm sein und ich musste mich sehr zusammenreißen, dass ich nicht wieder zu Heulen anfing. „Wir werden uns wiedersehen. Ich komm euch besuchen.“, sagte Emmet tröstend. „Dürfte ich dich trotzdem noch um einen Gefallen bitten? Pass bitte auf Tammy auf. Die Sache mit den Pillen bereitet mir Sorgen.“
„Ich verspreche es, ich kümmere mich um sie.“, versprach ich und Emmet ging zu seiner Familie zurück, die bereits auf ihn wartete, damit sie endlich nach Hause fahren konnten.
„Habt ihr Luna gefunden?“, fragte ich Cosmo, als ich zu ihm zurückkehrte und er ganz alleine in der Gegend rumstand, vertieft in seiner eigenen Welt. „Cosmo?“
„Dein Dad und die Anderen suchen noch nach ihr, aber keine Sorge, ihr ist sicher nichts passiert.“, antwortete Cosmo mir schließlich im sanften Ton. Seine Ruhe möchte ich haben.
„Was ist los mit dir? Du bist schon seit längerem so merkwürdig.“, stellte ich beunruhigt fest.
„Heute ist der Himmel besonders klar. Die vielen Lichter da oben, sind alles Sternensysteme, die Millionen von Meilen entfernt liegen.“ Cosmo schaute zum Himmel und ich tat es ihm gleich. Es war wahrhaftig eine traumhaftschöne Nacht, aber sollte das nun die Antwort auf meine Frage sein. Doch dann kam doch noch was: „Ich denke es ist an der Zeit für mich zu gehen.“
„Gehen?!“ Dieses Wort bereitete mir heute nur Kummer. Erst hieß es Ariana zog weg, dann erfahre ich, dass Emmet wegzieht und nun will Cosmo auch noch gehen?! „Wohin gehen? Nein, du kannst nicht gehen, nicht jetzt! Was ist mit meinem Wunsch? Der wurde doch noch gar nicht erfüllt!“
Cosmo wandte seinen Kopf zu mir und schaute mich traurig an. „Ja, aber wird er das jemals sein? Offenbar bin ich nicht stark genug, dir deinen Wunsch zu erfüllen. Sieh dich doch an. Dein Herz ist gebrochen, ich hab dich ins Koma befördert und dein Dad wurde angeschossen! Seitdem ich bei euch lebe, habe ich nichts als Unheil gebracht. Z:Evo-987 hatte Recht, ich bin eine Schande für alle Evos!“
„Nein, sowas darfst du gar nicht denken. Das stimmt nicht!“, entgegnete ich eisern und stellte mich nun vor Cosmo. Die Tränen die ich bei Emmet vorhin noch zurückhalten konnte, bahnten sich nun ihren Weg nach draußen. Cosmo durfte mich nicht verlassen, nicht er auch noch! „E-Es ist auch viel Gutes geschehen, seitdem du in mein Leben getreten bist. I-Ich hab die nötige Kraft gefunden, mich vor allen zu outen, vor meinem Dad. Nach dem Tod meiner Mum, glich unser Haus einem Friedhof, doch du hast neues Leben eingehaucht. Du bringst mich zum Lachen und du bist für mich da, wenn es mir schlecht geht. Sei bitte also auch jetzt für mich da, denn Emmet zieht fort und vermutlich sehe ich ihn nie mehr wieder, ich…, ich…“ Tränen liefen meine Wangen runter, denn ich konnte einfach nicht mehr. Cosmo schlang seine Arme um mich und versuchte mich zu trösten. Seine Körperwärme fühlte sich so angenehm schön und beruhigend an, dass ich wünschte, wir könnten für immer so verweilen. Als ich mich ein wenig beruhigt hatte sagte ich: „Bitte geh noch nicht Cos, gib uns noch eine Chance. Ich brauche dich und ich glaube, dass du uns auch brauchst!“
„Ihr Menschen seid wahrhaft starrsinnig.“, erwiderte Cosmo, der nun lächelte. „Du hast Recht, du brauchst mich und ich brauche euch…, denn ich will unbedingt noch eines dieser Marshmallows probieren, die ihr Menschen übers Lagerfeuer haltet und röstet.“ Cosmo grinste keck vor sich hin und brachte mich mit seiner Aussage wieder einmal zum Lachen.
„Was macht ihr Beide denn da?“, fragte mein Dad, der zusammen mit meinem Grandpa wie aus dem Nichts auftauchte. Cosmo und ich lösten augenblicklich unsere Umarmung auf, aber der Argwohn schien in meinem Dad geweckt worden zu sein, denn er warf Cosmo einen finsteren Blick zu.
„N-Nichts.“, antwortete ich sofort, wenn auch nur bedingt glaubhaft.
„Dieser Tag ist wirklich sonderbar, aber auch wirklich großartig, denn was gibt es Schöneres, als Zeit mit seiner Familie zu verbringen?!“, rief mein Grandpa hellauf begeistert. „Ich sag es euch: Noch mehr Zeit mit der Familie zu verbringen und zwar auf Hawaii – ganze zwei Wochen!“
„Was?!“, riefen mein Dad und ich gleichzeitig überrascht, während mein Grandpa vier Tickets aus seiner Jackentasche zog und sie uns präsentierte. „Don, das können wir doch nicht annehmen.“
„Papperlapapp. Ich will endlich mal wieder mehr Zeit mit meinem Enkel verbringen und es gibt keinen schöneren und sonnigeren Ort als Hawaii.“, erwiderte mein Grandpa. „Dir wird etwas Urlaub auch ganz gut tun, Phil. Keine Widerrede, mit Sydney hab ich alles wegen deiner Arbeit bereits geklärt, Flug und Hotel sind gebucht, in drei Tagen geht es los!“
Die Überraschung meines Grandpas war geglückt und für einen kurzen Moment, waren die trüben Wolken über mir wie weggeblasen. Doch schließlich begegneten wir Ariana und ihrer Mutter wieder, die Luna endlich gefunden hatten. Luna war jedoch in Begleitung eines Deputys – es war Aiden!
„Aiden, was machen Sie denn hier?“, fragte mein Dad ihn verwundert.
„Phil, das geht schon in Ordnung. Lassen wir die Kinder kurz unter sich sein.“, meinte Sydney, die meinen Dad und meinen Grandpa unter ihre Fittiche nahm und zum Parkplatz marschierte.
„Was ist denn los, Ariana?“, fragte ich nun mehr als interessiert. „Wer ist der Kerl?“
„Er ist wie Cosmo und ich ein Evo.“, erklärte Luna uns. „Keine Sorge, er ist auf unserer Seite.“, fügte sie hinzu, als bei Cosmo und mir bereits die Alarmglocken läuteten.
„Und was willst du von uns?“, fragte Cosmo ihn misstrauisch.
„Nicht von euch, nur von Dylan.“, antwortete Aiden, der mit einem Finger auf mich zeigte. Ich wich ängstlich einen Schritt zurück, denn bisher wurde mir kein Grund geliefert, dem Kerl zu vertrauen. „Bitte hab keine Angst. Mein Name ist Δ:Evo-1593 und ich bin kein Evo-Hunter.“
„D-Du bist ein Delta?!“, stellte Cosmo erstaunt und zugleich ängstlich fest. „Du gehörst mit zu den stärksten Evos, die es auf unserem Planeten gibt. Was treibt einen wie dich hierher?!“
„Ich bin hergekommen, um euch zu warnen.“, antwortete Aiden im besonnen Ton. „Schon sehr bald werden hier noch mehr Evo-Hunters auftauchen, die Jagd auf euch machen werden. Nicht nur auf euch Beide“, Aiden zeigte auf Cosmo und Luna, „sondern auch auf Dylan!“
„Auf mich, wieso denn auf mich?“, fragte ich überrascht.
Aiden schaute mir tief in die Augen, als ob er mich einem Test unterzog. Ich blieb seinem Blick stand, doch verspürte ich dennoch Angst, die jedoch dadurch gelindert wurde, dass Cosmo meine Hand hielt. „Du bist Dylan Winter, der Mensch der von einem Evo geküsst wurde und daraufhin im Koma landete, ist doch so?“ Ich warf einen unsicheren Blick in die Runde. Ariana schien selbst nicht zu wissen, was hier gerade vor sich ging. Ich nickte schließlich. „Du hast keine Ahnung, was in dieser Zeit mit dir geschehen ist, nicht wahr?“ Ich warf einen Blick zu Cosmo, der ebenso wie ich ahnungslos zu sein schien. „Dann will ich es dir erzählen, denn du Junge, hast etwas vollbracht, was bisher keinem Menschen gelungen war. Du hast den Planeten Neró betreten und ihn lebend wieder verlassen!“ Jetzt war ich baff. Ich soll WAS getan haben?!
Ende von Part 3: „EROS“