Kreativität beim älter werden

Hey liebe Queers,

als ich die zweite Staffel Heartstopper gesuchtet habe (SIE IST ENDLICH DRAUSSEN!), bin ich ganz wehmütig geworden und habe mich an die Zeit der ersten Erfahrungen zurückerinnert und welche Person ich in dem Alter war. Wie es der Zufall will, war ich dort auch schon in boypoint aktiv und war doch ein anderer Mensch. Ein Quell nie enden wollender Kreativität, viel blumiger und vor allem fröhlicher. Irgendwie vermisse ich diesen Menschen.

Habt ihr auch die Erfahrung gemacht, dass die Kreativität mit zunehmendem Alter abnimmt oder besser gesagt verdrängt wird von dem „erwachsenen“ ernsten und taktischem Menschen, der auf Leistung getrimmt ist? Wie seid ihr damit umgegangen? Braucht ihr Kreativität in eurem Leben, um glücklich zu sein? Wie schafft ihr es, euch die Kreativität zu bewahren?

LG
Iroc

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Hey Iroc

Als „Urgestein“ kann ich verstehen was du meinst. Vor über 10 Jahren hab ich hier (bzw bei boypoint) meine allererste Geschichte gepostet. Schon davor hab ich immer wieder was geschrieben und meine Kreativität ausgelebt, aber meine erste richtige Geschichte war der Startschuss für eine lange und glückliche Zeit.

Jetzt bin ich älter und natürlich bekommt man mehr vom „Leben“ mit und was alles um einen herum passiert - Politik, Kriege, Klimawandel, etc. Man erkennt, dass nicht alles nur Friede, Freude, Eierkuchen ist. Gerade die letzten 5 Jahre war ich nicht mehr so der aktive Schreiber, aber bin ich deswegen weniger kreativ? Nein, ich lebe meine Kreativität in vielen anderen Dingen aus: Ich stelle Videos zusammen, bastle an unterschiedlichen Dingen, wie z.b Kalender und versuche mich allgemein mehr mit Dingen zu beschäftigen, die mich einfach glücklich machen. Das darunter natürlich meine Geschichten leiden, ist mir bewusst. Ich würde es gerne ändern, wenn ich mehr Zeit hätte. Aber wie gesagt, ich lebe meine Kreativität jetzt in mehreren Dingen aus.

LG
Skystar

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